DER SCHWIERIGE WEG

Über die Jahre hinweg habe ich mich dann immer mehr getraut doch etwas in Meetings beizutragen und auch einmal Nein-zusagen.

Zuletzt war ich als Projektleiter tätig. Ich habe mich so weit weiterentwickelt, dass ich digitale Software für eine Unternehmenssparte mit entwickelt habe. Ich habe Workshops geleitet, in denen die Anforderungen aller Abteilungen erarbeitet wurden. 

Natürlich war das eine Herausforderung. Ich musste klare Grenzen setzten. Den Leuten sagen, was machbar war und was nicht und das Wort „Nein, geht nicht“ kam dauernd vor. Ich hatte mich über die Jahre selbst so weit entwickelt und mein Selbstbewusstsein und meinen Selbstwert so weit gestärkt, dass ich dies mühelos konnte.

Ich hatte keine Zweifel oder Schuldgefühle mehr. Es machte mir nichts mehr aus anderen mir höher gestellten Führungskräften oder Kolleginnen und Kollegen zu sagen, was ich denke und wo die klare Grenze ist. Früher wäre dies undenkbar für mich gewesen. Ich habe internationale Meetings geleitet und Schulungen im großen Auditorium vor einigen hundert Menschen geben. Ebenfalls habe ich internationale Trainings gegeben.

Ich hatte gelernt, Nein zu sagen und meine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Das Traumziel war erreicht, ein Selbstbewusstes Leben zu führen. 

Damals war ich bereits so weit entwickelt, dass andere Menschen aus meinem Umfeld auf mich zukamen und Rat suchten. Schließlich beschloss ich, mein Wissen an andere auch beruflich weiterzugeben.

In dieser Zeit begann ich, mich intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung auseinanderzusetzen. Das Bedürfnis anderen Menschen mit meiner Erfahrung und meinem Wissen zu helfen, damit auch sie es schaffen endlich diese Last los zu werden und sich von ihren Schuldgefühlen, Zweifeln und nagenden Gedanken zu befreien, war mein größter Wunsch.